Ich lese immer öfter in deine Tierwelt das Goldendoodle Multigen angeboten werden, wo beide Eltern F2b Generation ist, dies sind aber keine Multigen, hier mal eine Aufschlüsselung.

Nicht umsonst macht sich ein seriöser Züchter Gedanken welche Generation er verpaart und kommt zu dem Ergebnis das man nicht weiter bis in die F1b Generation gehen sollte, es gehört eine Menge Erfahrung und Verantwortung, sowie viel Platz, Zeit und viele Hunde um eine große Linie aufzubauen wenn man das Multigen erreichen möchte.

Ein seriöser Züchter hat nur so viele Hunde wie er auch betreuen kann und nicht eine Masse von 50 und mehr Hunden, denn diese Hunde sind sich dann selbst überlassen, da der Jenige den Hunden zu 100% nicht gerecht werden kann.

Auch besteht immer noch der Irrglaube das nur die F1 Generation die Beste ist, falsch denn es spielt keine Rolle wenn man eine F1 Generation hat und es hierfür keinerlei Kontrolle gibt also die Eltern nicht untersucht sind ob es in der Erbanlage Probleme ( Erbkrankheiten ) gibt. 

Man sollte sich aber dennoch darüber bewusst sein, es ist ein Lebewesen was immer ein Restrisiko beinhalten kann.

Ein Züchter hat nicht nur Spitzen Tiere, auch er muss immer wieder Niederlagen einstecken, Erfahrungen sammeln das sich nicht jeder Hunde / Katze / Pferd für eine weitere Zucht eignet und nicht jedes Verpaarung wo beide Eltern frei sind von Erbkrankheiten bringen auch zu 100% Kinder zu Welt die absolut keine Probleme haben können. Einfach gesagt diese Verpaarung hat nicht harmoniert und ein seriöser Züchter probiert eine andere Verpaarung sollte dieses Problem wieder auftreten so sieht er sich in der Verantwortung das weibliche oder männliche Tier aus der Zucht zu nehmen.

Ich hoffe nun ihnen einen Einblick in die Zucht 

(egal welches Tier) gegeben zu haben.


Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.

Mit freundlichen Grüßen Ivonne Schreiber



F1-Generation

50% reinrassig-A
 50% reinrassig-B

Diese Hunde sind das Ergebnis der Zucht von zwei reinrassigen Hunden. Die Hälfte jedes Hundes ist die Mutterrasse und die andere Hälfte ist die Vaterrasse.

Beispiel: ein Goldendoodle, dessen Mutter ein reinrassiger Golden Retriever ist und dessen Vater ein reinrassiger Pudel ist.


F1b-Generation

75 % reinrassig-A
 25 % reinrassig-B

All dies sind F1-Rückkreuzungshunde. Sie resultieren aus der Zucht eines F1-Elternteils zusammen mit einem Elternteil. Dies kann verwendet werden, um die Merkmale der P-Elternrasse zu intensivieren.

Beispiel: ein Goldendoodle, dessen Mutter ein Goldendoodle und sein Vater ein Pudel ist.


F2-Generation

50% reinrassig-A
 50% reinrassig-B

F2-Hunde sind die Fortsätze, die sich aus der Paarung von zwei F1-Hybriden ergeben.

Beispiel: ein Goldendoodle, dessen Mama ein Goldendoodle F1 und Papa ein Goldendoodle F1 ist.


F2b-Generation

75% reinrassig-A
 25% reinrassig-B

All dies sind rückgekreuzte Hunde der zweiten Generation. Jeder F2b-Hund ist der Zähler eines F1-Elternteils zusammen mit einem F1-rückgekreuzten (F1b) Elternteil.

Beispiel: ein Goldendoodle, dessen Mutter ein Goldendoodle F1 ist und dessen Vater ein Goldendoodle F1b ist.


F3 Generation

50 % reinrassig-A
 50 % reinrassig-B

Offsets aus der Paarung von zwei F2-Hybrid-Eltern.

Instanz: ein Goldendoodle, dessen Mutter ein Goldendoodle F2 und sein Vater ein Goldendoodle F2 ist.


Das Multigen

Ein Hybridhund F3 oder einer höheren Generation, gekreuzt mit einem Hybridhund F3 oder einer höheren Generation. Dies ist eine generische Nomenklatur und wird hauptsächlich durch die Erstellung jedes Elternteils ausgedrückt, z. B. F4 Goldendoodle x F2 Goldendoodle

Beispiel: ein Goldendoodle, dessen Mama ein Goldendoodle F3 und Papa ein Goldendoodle F5 ist.

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